Monsieur Braille trifft Madame Kusama ...
...oder Braille trifft Dots
Es gibt ganz viele verschiedene Schriften, breite und schlanke, kleine und große, schlichte und verzierte, uralte und neue, digitale und analoge, viele nur sehend lesbar und welche zum Ertasten. Manche von ihnen erinnern fast an Geheimschriften. Wie die Brailleschrift. Sie ist eine tastbare Schrift, die für blinde und stark sehbeeinträchtigte Menschen entwickelt wurde und besteht aus erhabenen Punkten. Feste Punkte-Kombinationen stehen für verschiedene Buchstaben und werden so für Nichtsehende, schnell durch tasten lesbar. Auch in der Kunstwelt sind die Dots (Punkte) und Spots (Flecken) seit Yayoi Kusama und Damien Hirst nicht mehr wegzudenken, wenn auch in einem anderen Kontext.
In dieser Lesespaß-Werkstatt, verbinden wir Schrift und Kunst miteinander und gießen mit Hilfe des Brailleschrift Alphabets, ein Relief aus Gießmasse.
Alle Dots und Spots mit Aussage!
Achtung: alte Klamotten anziehen, die bekleckert werden dürfen!
Diese Werkstatt wird von Kerstin Himmler (freischaffende Künstlerin, Kunstpreisträgerin der Stadt Ansbach) geleitet. Sie engagiert sich für die Junge Kunstschule Ansbach ( JUKS) und entwickelt beliebte, kreative Werkstätten für Kinder.